Malea Johanna - 28. März 2014

Die Geburtswellen begannen so ca. Morgens um 4 Uhr früh.

Im Bett bleiben konnte ich nicht. Ich stand auf und putzte, richtete noch fertig den Kleiderschrank ein und schrieb meiner Hebamme.

Sie traf gegen 9 Uhr bei uns ein.

 

Mein Mann hatte per Zufall an diesem Freitag frei und schlief genüsslich bis Rahel, unsere Hebamme kam - so entspannt, das kann auch nur Sven. Er ist die Ruhe selbst.

 

Bis Rahel kam, merkte ich das Bewegung gut tat.

Konnte mich nicht still halten. Die Wellen waren noch ein leichtes zwicken.

 

Die Hebi und Sven stellten zusammen den Pool auf.

In der Zeit habe ich noch eine Ovi getrunken, was aber ein Fehler war...

Im Verlauf der Geburt habe ich alles erbrochen :-(

Gegen 10 Uhr sass ich gemütlich im Pool und verbrachte die ganze Zeit im Wasser.

Ich durfte schmerzfrei gebären.

Nur als der Kopf kam schmerzte es etwas. Naja, es war nicht einmal ein Schmerz, eher ein brennen. Es schürfte mir auch etwas eine Vulvalippe auf. Malea hatte es zum Schluss recht eilig.

 

Die Zeit verging und ich durfte endlich mein Baby in die Arme nehmen.

Gegen Schluss waren die Wellen stärker und die Abstände kürzer. Nach der Geburt war ich echt kaputt.

 

Nachdem unsere Maus da sowie abgenabelt war, gab ich sie meinem Mann und ich wollte unbedingt duschen.

Schlussendlich bin ich irgendwie ins Bett gekommen und konnte mit meinem Sonnenschein kuscheln.

 

Am Ende der Geburt kam noch eine zweite Hebamme.

Die empfand ich als schrecklich. Die Frau regte mich auf.

Für mich war klar: Von ihr möchte ich nicht betreut werden!

 

Es ist sooooo gemein, 9 Monate keine Menstruation, dafür danach bis zu 6 Wochen lang...

Die riesen Binden und "sexy" Netzhöschen sind beim ersten Kind eher schockierend...

Durch die Schürfung schmerzte es beim pinkeln zudem sehr.

Die ersten Tage nach der Geburt habe ich viele Sitzbäder in Kamille genommen.

Nach 3 Tagen war alles wieder halb so schlimm und ich bummelte wieder in der Wohnung herum...